Urlaubszeit
Sorry das es hier so still war…
ich war im Urlaub…
und unser Urlaub stand unter dem Motto „Digitale Detox“…
ganz bewußt haben wir auf Technik verzichtet und es war einfach cool…
nur mein Kindle war erlaubt…
und was haben wir gemacht?
wir waren 10 Tage in den Bergen…im Allgäu…unser erstes Mal…
und…es war toll…ich war anfangs etwas skeptisch…eigentlich liebe ich meinen Blick über den Deich, in die Ferne gerichtet…Blick auf Wasser…wandern im Flachen…am Strand/ Wasser…
in diesem Jahr wollte ich mal was anderes…und mein Mann zum Glück auch…unser Sohn war als Österreich-Fan schnell überzeugt…denn wir versprachen ihm Abstecher in sein Lieblingsland…
unsere Reise ging von Nord nach Süd…
vom Allgäu nach Tirol…
von Deutschland nach Österreich…
wir fuhren auf Passstrassen…besuchten Kiesbänke im Lechtal…
wanderten an der Iller entlang und ließen Steine übers Wasser springen…
mit dem Auto fuhren wir auf 1900m hoch zum Hahntennjoch…der Temperaturunterschied betrug 15°C…
unsere erste Wanderung…wir starteten bei 600m in Bolsternang…erreichten den Turm „Schwarzer Grat“ in 1100m Höhe…
Auf dem Schwarzen Grat erreicht der voralpine Höhenzug der Adelegg mit 1.118 Metern den höchsten Punkt Württembergs…
ja es war anstrengend…aber, es hat auch viel Spass gemacht…und gegen das was mich noch erwarten sollte, war es ein Witz…
eine andere Wanderung brachte uns zum Eistobel…und natürlich laufen wir nicht so wie alle, sondern anders….und schon gar nicht auf direktem Weg…das kann ja jeder…
so begann unsere Wanderung in dem wir vom Infopunkt Argentobelbrücke Richtung Riedholz starteten…
von Riedholz ging es querfeldein, durch Gestrüpp, über Wurzeln, vorbei an Alpenkühen und bei strahlendem Sonnenschein…von 700m innerhalb 2km auf 1100m hoch…und da war sie…die Riedholzer Kugel…klingt spektakulär…die Sicht war es definitiv…bis dahin bin ich allerdings einige Male an meine Grenzen gegangen…und drüber hinaus…
mein Mann hat einiges aus mir rausgekitzelt…mein Sohn mir manches mal die Hand gereicht und am Ende seine Cola mit mir geteilt…ich bin beiden so verdammt dankbar…einfach weil sie auf mich Rücksicht genommen haben, aber auch weil sie mich ein bisschen, über meine eigentliche Kraft hinaus, angetrieben haben…ich bin in der Tat an meine Grenze gegangen…und es tat so gut…es gab mir das Gefühl von Leben…
und damit auch ihr was zu lachen habt…mein Mann konnte definitiv drüber lachen…irgendwann in meiner „ich will nicht mehr weiter und überhaupt Stimmung“ sagte ich zu meinem Mann „es gab nur ein zweites mal in dem ich dich so verflucht habe…und das war der 22.10.“
es herrschte Stille und dann erklang sein wundervolles, dumpfes Lachen…ein liebevoller Blick traf mich und er meinte „und ich dachte wir haben im September geheiratet….so lang du noch Witze machen kannst, geht es dir gut“
für alle Unwissenden…unser Sohn wurde an einem 22.10. geboren
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