viel zu tun
ich wollt ja wieder etwas mehr aktiv sein…
wieder mehr von mir erzählen…
heute war ein sehr anstrengender Tag auf der Arbeit…
zu wenig Personal…zu viel Arbeit…ihr kennt das alle aus euren eigenen Bereichen…deshalb muss ich da nicht weiter drauf eingehen…
und genau deshalb erzähle ich euch mal von etwas Schönem 🙂
die, die mir schon länger folgen, die wissen das ich im Krankenhaus auf einer gynäkologischen Station als Stationspflegeleitung arbeite…
und nun ist meine Station für drei Wochen für neue Azubis so eine Art Einführungsstation…
ich will das gar nicht groß ausweiten…aber, die Azubis, die wir gerade bei uns haben (noch 4 Tage), die sind das erste Mal im praktischen Einsatz…wir haben einige Praxisanleiter von extern, die diese mit begleiten…und wir aus dem Team betreuen die natürlich auch…
ich finde es ist auch unsere Aufgabe, den jungen Leuten das schöne an unserem Beruf zu zeigen…
heute nun hatte ich eine Schülerin, die mit mir mitgelaufen ist….der ich bestimmt ein drittes Ohr gelabert habe und die bei mir ganz viel machen durfte…
ich lasse die Schüler gerne selbst arbeiten und begleite das was sie machen…
ich muss nicht immer alles zeigen…und so war es dann heute auch…wir haben gemeinsam besprochen was wir bei unseren Patientinnen tun müssen…und ich dann so, magst du ne Braunüle ziehen? willst nen Dauerkatheter ziehen? oder ne Tamponade? Infusionen vorbereiten…
sie wollte alles und strahlte mich einfach nur an…also durfte sie auch alles…
ich fragte im Vorfeld immer ob sie sich vorstellen kann, was wir bei welchen Aufgaben tun müssen…sie beantwortete alles und dann durfte sie an den Patienten…mit meinem kritischen Blick im Nacken…und sie hat das so toll gemacht…ich war wirklich stolz…
es war ein toller Dienst…und wir werden uns wahrscheinlich nicht mehr wieder sehen…egal…ich konnte ihr ein kleines Bisschen die Schönheit des Berufes zeigen…das ist es was zählt…
denn egal wie anstrengend mein Beruf manches mal ist, ich liebe ihn auch nach 25 Berufsjahren <3
zum Ende der Schicht kam besagteSchülerin zu mir und sagte „danke das du mir so viel gezeigt hast, und mich so viel hast machen lassen…das war für mich der schönste Tag des Einsatzes“
hach…das geht runter wie Öl…und wärmt einfach nur das eigene Herz…
viel zu oft sagen wir dem Gegenüber was uns alles nicht passt…nur selten wird Zeit für die positiven Dinge verwendet…es meckert sich halt leichter, als das es sich lobt…
ich vergesse das auch immer mal wieder…und doch versuche ich mein Team, besonders jeden Einzelnen, immer wieder auch positive Dinge entgegen zu bringen…sie zu loben…
und da ich heute mal wieder selbst so ein Lob abbekam, wollt ich es eins zu eins weiter erzählen 🙂 …
ach und dann hab ich letztens für die Mitarbeiterzeitung ein Interview gegeben…da bekam ich heute auch den Text zugeschickt…ich sollte drüber lesen…beim lesen war ich irgendwie doch auch ein bisschen stolz auf mich…
von dem Text erzähl ich euch aber erst, wenn der Beitrag erscheint 🙂
so das wars für heute 🙂
Tschüss ihr Lieben, passt auf euch auf
guckt mal das Foto hat mein Sohn am Wochenende von mir gemacht 🙂
extra für den Blog <3
Comments powered by Talkyard.